"Am Ende wird alles gut, und wenn es nicht gut ist, dann ist es auch noch nicht das Ende" ... das ist wohl der Sinnspruch, der den "Hindernislauf" zu diesem Konzert am treffendsten beschreibt.
Bei den unzähligen Terminverlegungen und Absagen der letzten Monate verliere ich langsam den Überblick, aber ich glaube die Odyssee zu diesem Konzertabend begann im Mai 2021. Der Termin musste
kurzfristig verschoben werden. Anfang Juli startete das Team des Leibniz Theater einen neuen Versuch, der leider wetterbedingt scheiterte. Wir waren kaum am Blauen See in Garbsen eigetrudelt, da
öffnete der Himmel seine Schleusen. Als kleine Entschädigung spielten Olli und Lutz #leavingonajetplane ehe wir pitschnass unverrichteter Dinge den Heimweg antraten.
Zwei! Ersatztermine im August wurden angeboten. Der Termin Ende August passt bei mir leider gar nicht ... Terminkollisionen sind heutzutage ein echtes Luxusproblem. Wir entschieden uns also für
den heutigen Termin, auch wenn ein Dienstag ein paar logistische Probleme mit sich bringt. Der Blick in die Wetter App macht Hoffnung, dass es heute dann endlich klappen wird - "Mai kühl", aber
trocken. In der aktuellen Situation also der perfekte Abend, um im Kreise von lieben Menschen neue schöne Erinnerungen zu schaffen. Und dank dieser lieben Menschen vergeht die Wartezeit bis zum
Konzertbeginn wie im Flug.
Nach der gewohnt liebevollen Ankündigung durch Joachim Hieke, den Inhaber des zauberhaften Leibniz Theaters, starten Lutz und Olli mit uns in den Abend und begrüßen mit #hellohello das Publikum am Azzurro Beach. Mit #cheektocheek legen die Zwei Filmmusik über die malerische Strandkulisse und das Publikum ist jetzt schon Feuer und Flamme. Olli erzählt davon unter Corona-Bedingungen ein neues Album aufzunehmen und natürlich haben die beiden auch Songs aus diesem Album dabei. Den Anfang im Reigen der neu aufgenommenen Songs macht der #mamboitalian. Mich hält nichts mehr auf meinem Sitzplatz, denn Swing braucht Bewegung ... sagt ja schon der Name Swing. Ich suche mir also einen Tanzplatz, an dem ich keinem im Weg bin und genieße den Ausblick auf Bühne und in die erste Reihe. Dort wippen schon Frisuren und Strandstühle.
Olli erzählt auf der Bühne ja immer gern besondere Liebesgeschichten, die er mit seinem (Musiker-)Leben oder bestimmten Songs verbindet. Ich finde es immer wieder unglaublich, wie sehr ein
einzelner Mensch strahlen kann. Und dann strahlt er meist auch noch mit Lutz um die Wette. Fabelhaft! Auch mit #loveandmarriage verbindet Olli eine sehr besondere Geschichte, die er mit dem
Publikum teilt. Der Elvis' Song #suspiciousminds ist aus der Setlist nicht mehr weg zu denken ... manche Dinge ändern sich hoffentlich nie. Doch eine Kleinigkeit hat sich kürzlich geändert: Olli
hat die Bühnen-Performance in eine etwas altersgerechtere Version geändert ... sieht auf jeden Fall gesünder aus.
Schon die Ansage zum nächsten Song läuft über vor Liebe und Zuneigung zu seiner Frau Rebekka. Olli erzählt freudestrahlend vom Videodreh zum neuen Song #drunkonlove. Es ist nichts kitschiges an
Olli's (Dauer-)Liebeserklärungen an die eigene Frau, und wenn man die beiden zusammen sieht, dann bekommt man eine Ahnung davon wo künftige Hollywood-Regisseur*innen ihre Storys abschreiben
werden. Und wo wir gerade auf musikalischen Liebespfaden unterwegs sind, wird auf der Bühne noch einer draufgesetzt. Ein Song von Olli's musikalischer Jugendliebe The Doors darf natürlich nicht
fehlen. Heute hat #lovestreet es auf die Setlist geschafft. Ich liebe diesen Stilmix. Mit #idontwannafeelthis schicken uns die Musiker in eine kurze Pause.
Ich nutze die Pause, um mit liebenswert-verrückten Menschen zu plaudern und in Konzerterinnerungen zu schwelgen.
Mit #ivegotyouundermyskin starten wir in den zweiten Teil des Konzertabends, um danach mit #shakeshakeshake so richtig aufzudrehen. Während in der Sitzecke neben mir immer wieder von "Pianomusik
in Bars" geredet wird, zaubern Olli und Lutz mit #themoonwasyellow eine wundervolle Abendstimmung über den Blauen See. Neben den neuen und neu aufgenommenen Songs haben Lutz und Olli auch ein
altes Schätzchen wieder auf die Setlist geholt: #stillmoretogive ... und was soll ich sagen? Der Song vermag auch nach so vielen Jahren immer noch zu verzaubern. Ich bin schon wieder ganz
musikverliebt. Mit #ridelikethewind ziehen die beiden Musiker das Tempo noch einmal an und ich wünschte dieser Abend würde niemals enden.
Jetzt wird es in der 1. Reihe noch einmal sehr (musik-)verliebt. Dort sitzen nämlich zwei besondere Menschen, denen #harvestmoon eine musikalische Welt bedeutet. Mit #leavingonajetplane hat es
auch einer meiner all time favourites heute wieder ins Programm geschafft. Der Song hat nur einen Haken. Er ist das untrügliche Zeichen, dass der Abend sich dem Ende neigt. *seufz*
Doch die vielen Wochen des Wartens auf diesen Abend werden heute doppelt belohnt. #iwishicouldplaypiano und Manfred Krug's #lassmichnichtgehen machen den Abend rund.
Ich gehöre gerade zu den glücklichsten Menschen auf diesem Planeten, den Musik macht glücklich, und zwar nicht nur mich sondern auch dutzende andere Menschen, die diesen Abend einfach nur genossen haben. Leider ist immer noch ein Dienstag und so treten wir zügig den Heimweg an. Und im Autoradio läuft während der nächsten 100 km "Manfred Krug - Seine Lieder" ... ich möchte diesen herrlichen Abend einfach noch nicht loslassen.
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